Früher und Heute…

Nachdem ich heute Post von der „Historischen Gesellschaft Bingen e.V.´“ im Briefkasten hatte kann ich endlich meine angekündigte Seite beginnen…

Nur kurz:

Die historischen Bilder wurden, wie noch folgende Fotos, von der „Historischen Gesellschaft Bingen e.V.“ zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür !

Die ersten drei Fotos auf der Seite sind Aufnahmen aus der Rochusstraße, dem alten Rathaus und dem Hauptbahnhof, ehemals Bahnhof Bingerbrück.

Hier gehts zur Seite: Wandel des Stadtbildes – Bingen früher & heute

Bingen im Herbst – Stadtansichten

Nein, ich will an der Stelle nicht die Onkelz zitieren.

Vielmehr mal wieder mein Unverständnis vielem Gegenüber ausdrücken:

Alle stehen ja so auf den Sommer, heiss, schwitzen, Hautkrebs bekommen und so. Ich diskutiere immer wieder mit meinen Freunden darüber und versuche sie von meiner Meinung (die im Übrigen auch für alle anderen das Beste ist) zu überzeugen. Aber darüber gehts ja hier nicht… Ich habe mir, nachdem ich das Bilderarchiv meines Großvaters ausgegraben habe vorgenommen, das Archiv weiterzuführen. Es geht also vorrangig um Vergleiche von „Früher & Heute“ und ähnliches. Ich habe dazu eine weitere Rubrik erstellt und nach und nach immer wieder neue Fotos dazu einstellen – geht online und wird peu a peu ausgebaut. Für Fremde vielleicht etwas langweilig, für Binger kann dann das durchaus interessant sein. Benachrichtigungen gibt es dann via Blogeintrag wie diesen hier.

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Naheufer / Freidhof

 

Palazzo Bingen – der letzte Tanz ist getanzt

Soso.

Man sollte sich ja nach 15 Jahren, in denen man ins Palazzo geht, nun an Closing-Partys gewöhnt haben. Man gewöhnt sich aber nicht ans sterben.

Ihr kennt das Palazzo nicht ? Schämt euch ! Und danach klickt ! H I E R ! !

Die Palazzomacher von WLM haben, nachdem es 2008 nach dem regulären Closing 2003 wieder weiterging, wohl zum allerletzten Tanz im Palazzo gerufen. Immerhin, das waren schon wieder 8 Jahre, in denen „wir“, dort feiern durften, auch wenn es nur 2 x im Jahre war. 2 x im Jahre seine nicht alltäglichen Freunde treffen, 2 x im Jahr dort sein, wo man hingehört. Ich für meinen Teil darf wirklich sagen, das es nach meinem Zuhause wohl der Ort in Bingen ist, an dem ich mich am wohlsten fühle (gefühlt habe). Umso trauriger habe ich diese Party empfunden. Diejenigen, die nicht diese Szene kennen, verstehen das nicht. Wir reden nicht von einer Diskothek, die halt „besonders beliebt“ war, sondern wir beschreiben hier einen Ort, der für manche Wohnzimmer, Lebensmittelpunkt oder „der Ort an dem man immerwieder zurückkehrt“ war. Für dich, Sie oder euch ist das die Kirche, das Elternhaus oder das alte Kinderzimmer. Hier verbindet ihr Errinerungen mit Emotionen, euer Leben lang. Für uns ist dass das Palazzo. Bis zum letzten Samstag.

Wer sich einen leichten Eindruck verschaffen will, wie es „bei uns“ war – klickt hier !

Der Laden war bis zum Erbrechen voll. Es passen maximal bis zu 2500 Menschen in den Club – wenige Tage vor der Party war auch das letzte Ticket ausverkauft. Als wir um kurz nach 0 Uhr dort ankamen, waren die Fensterscheiben in der Hall zum Vorraum bereits beschlagen, keine 2 Stunden später tropfte der Schweiss wieder von der Decke.Das Prozedere war wie immer dasselbe – Jacken an der Garderobe abgeben, Crew begrüßen und erstmal ne Runde drehen. Draussen regnete es wie aus Kübeln – der Himmel weinte. Deshalb war die Outdoorterrasse leider diesmal nicht wirklich nutzbar. Wen interessiert schon der Panoramablick auf den Rhein an diesem Abend ? Keinen. Eh dunkel draussen. Den Anfang in der großen Halle machte George Perry, danach kam Eric Sneo. Was im Houseraum los war, kann ich so genau gar nicht sagen – dort habe ich mich generell eher selten aufgehalten. Björn Torwellen und Kerstin Eden waren die letzten beiden Acts, die wohl im Palazzo (in der Hall) aufgelegt haben. Par excellence. Mit Vollgas in den Untergang.Mit einem Beat, geschätzt um die 140 BPM zerlegten erst Torwellen dann Kerstin ein allerletztes Mal den Laden. Um kurz nach 8 ging das Licht an und Kerstin spielte nochmal „Tanz der Familie“ – dann war Schluss. Die Crowd bettelte im Chor nach einer Zugabe – vergeblich. Grimmig blickende Türsteher fummelten am Mischpult rum, Kerstin rief zum Gruppenfoto. Dann versammelten sich alle Übrigen nochmal demonstrativ auf dem Tanzpodest, um dann nach und nach von den Türstehern irgendwie überzeugt zu werden, den Club zu verlassen. Ende, Schluss, das wars.

Palazzo forever

palazzo-abschluss

 

Seite zum Rheinufer online !

Jap, es wurde die Rheinpromenade… Ich hatte überlegt, was als nächstes drankommt, diese Überlegung werde ich wohl öfter führen. Jedenfalls, bis auf die historischen Fotos ist die Seite online, sobald diese fertig sind werde ich hier einen weiteren Beitrag schreiben.

Heute war ich unterwegs, um zumindest schonmal meine Fotos vom Rheinufer zu machen, diese sind gemacht, bearbeitet, Text ist auch mittlerweile bereit. Ergänzt werden sowieso alle Seiten, immer wieder. Wenn ihr eine Seite also gelesen habt heisst das nicht, das diese auch so bleibt.

Was als nächstes dran ist…. herrjeh, ich weiss es nicht. Mehrere Entwürfe liegen im entsprechenden Fach der Seite, aber keiner auch nur annähernd fertig… Schaun wa ma…

Link: https://heimat55411.wordpress.com/die-rheinpromenade-und-das-ehemalige-hafengelaende/

Hinweise und Verweise zum Urherberrecht von Medien dieses Portals

Die Bilder, die den aktuellen Zustand der von mir vorgestellten Objekte zeigen, wurden alle ausschliesslich von mir angefertigt. Eine Benutzung dieser Bilder ohne Verweis auf diese Seite ist untersagt. Möchtet ihr die Bilder für eure unkommerziellen Zwecke benutzen, so erbitte ich mir wenigstens folgenden, deutlich lesbaren Urheberrechtshinweis:

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Riesiges Bilderarchiv ausgegraben

Mein Großvater war mir Meilensteine vorraus – nicht nur in Lebenserfahrung, Alter und Vernunft, sondern auch in Sachen Heimatforschung und digitalen Medien. Bereits 2009 hat er mir von einem riesengroßes Archiv von Fotografien, digitalisierten Malereien und Stichen erzählt

So habe ich gestern mal danach gesucht und spontan an die 6.000 JPEG-Dateien von Bildern aus ca. 1700 bis hin zu Fotografien bis in die 1990er-Jahre hinein gefunden. Allesamt von Binger Gebäuden, Stadtbild, Straßenszenen. Teilweise sehr beeindruckende, so z.B. vom Eiswinter 1929, vom Hotel Victoria am heutigen Stadtbahnhof oder auch sehr traurige aus der Zeit, als Bingen im Krieg in Schutt und Asche gelegt wurde. Die genauen Urheberrechte muss ich noch erforschen, daher kann ich aktuell die Bilder leider noch nicht benutzen -> Hier findet ihr Hinweise zum Urheberrecht von Bildern auf diesem Portal.

Ich bin mir gerade etwas unentschlossen, worüber ich die nächste Seite beginne – vermutlich jedoch die Rheinpromenade – weil sie eben mit die bekannteste Stelle in Bingen ist… Wer Wünsche oder Anregungen hat, sehr gerne über folgenden Link: Kontaktformular (KLICK)

Nächste Station: Hindenburgbrücke

Eigentlich bin ich ja nachwievor dabei, die RAW-Dateien von Palazzo und dem Forsthaus Heiligkreuz zu bearbeiten und nach und nach zu ergänzen, aber ich will trotzdem hier Schritt für Schritt weitermachen… Am Wochenende ist dann die alte Hindenburgbrücke dran, bzw. die Ruinen, die davon übrig sind. Auf beiden Rheinseiten stehen seit 1945 leider nur noch die Reste der einst längsten Brücke über Vater Rhein, da die Wehrmachtstruppen sie unsinnigerweise wenige Wochen vor Ende des 2. Weltkrieges gesprengt hatten, um einen schnellen Vormarsch der amerikanischen Truppenverbände vom der linken auf die rechte Rheinseite zu verhindern. Unsinnig, weil die Amerikaner an anderer Stelle bereits längst den Rhein überquert hatten. Die befehlshabenden Offiziere der Wehrmacht hatten jedoch unter Androhung der Todesstrafe den unbedingten Befehl, diesen Vormarsch zu erschweren. In Remagen beispielsweise wurden die Verantwortlichen erschossen, weil sie es nicht geschafft hatten, die dortige Ludendorffbrücke zu zerstören. Auch die Ruinen dieser Brücke sind wie „unsere“ Hindenburgbrücke, aufgrund ihrer extrem massiven Bauweise bis heute erhalten.

Update: Mittlerweile ist die Seite mit Fotos online –> Klick Seite „Ruine der Hindenburgbrücke“